Über die Geschichte unserer Gaststätte
Wie kam es zu dem Namen „Bauhütte“?
Den Namen besitzt diese Gaststätte, nach unseren Nachforschungen, schon seit Bestehen. Das bedeutet, in der Zeit um 1870, nach dem Bau der ersten Häuserzüge an der Könneritzstraße durch Karl Heine und andere Partner. Die Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite (Schule, Werksgebäude, spätere Lofts) wurden erst einige Jahre später errichtet. In dieser Zeit sorgte die Bauhütte mit ihrer im Hof des Hauses Könneritzstraße 42 befindlichen Metzgerei für das Frühstück und das Mittagessen der Handwerker, die ringsum auf dem Bau beschäftigt waren. Ursprünglich befand sich der Fleisch- und Wurstverkauf im rechts gelegenen Bereich (heutige Theke) und links befand sich die Gaststube. Auf alten schwarz/weiß-Bildern aus dieser Zeit kann man sich in der Gastwirtschaft davon einen Eindruck verschaffen.


Man darf also davon ausgehen, dass „Bauhütte“ aus der damaligen Nutzungsweise, also „Bauberatungs- und Verweilhütte für Bauleute und die Schleußiger Bevölkerung“ abgeleitet wurde.
Die Herkunft des Wortes „Bauhütte“ wird auf Johann Wolfgang von Goethe und seinen Aufsatz „Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn” zurückgeführt. Auch andere heutige Bauhütten, die es zahlreich gibt, beschäftigen sich mit dem Bau und der Instandhaltung von Bauwerken und bilden einen Treffpunkt der Fachleute verschiedener Gewerke.
Auch wir führen diese Tradition gern weiter und bringen Gäste aus allen Schichten und Regionen zum gemütlichen Essen, Trinken und Verweilen in der ,,Bauhütte“ zusammen.
